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  • hope the label

Ich spüre nichts, also glaub´ ich.


Autorin: Isi

Oft nehmen Leute den Glauben als eine ständige Stütze wahr; ja, als so eine Art spirituelles Wesen, von dem wir alle in Wirklichkeit doch gar nichts wissen. Trotzdem behaupten rund 2,26 Milliarden Menschen weltweit, dass Jesus wirklich heilt und irgendwie ja doch da ist. Die meisten wissen „da muss es etwas geben“ und naja, ist doch toll, wenn er da ist, um Menschen Kraft zu geben. So eine Art unsichtbare Quelle, eine Hoffnung oder leise Stimme

… das ist doch schön, dabei können wir es doch lassen, oder?


Ich weiß nicht, ob du Jesus kennst. Es gibt Tage, an denen spürst du nichts davon. Nichts. Da bist du gefühlstaub. Da fehlt dir dieses „Gefühl“. Und was dann? Ist es das denn wert, heute überhaupt noch zu glauben?

Ehrlich gesagt reichte ich in letzter Zeit oft dieser Frage und dabei Misstrauen und Unglauben die Hand. Ich fragte mich, ob sich das alles noch lohnt; ich hatte Angst um meinen Flitterwochen-Glauben. Wäre ich überhaupt bereit, so wie Jesus meine einspurigen Vorstellungen niederzulegen, um blind zu vertrauen? Und wow ja, es war verdammt schwer, weiter zu beten, zu singen und dranzubleiben, auch wenn mir null danach war; Freude zu verbreiten, wo keine war und trotz aller Zweifel das ganze hier dir auch noch on- oder offline zu bezeugen. Auf Gott zu vertrauen und an etwas zu glauben, was wir nicht sehen und dennoch zu wissen, dass es die Wahrheit ist.

Ich fragte mich, ob es nicht einfacher wäre, nach meinen eigenen Gedanken und Vorstellungen zu leben. ICH wollte Gottes Hand loslassen – ER ließ es nicht zu. Ich wusste, ich konnte frei entscheiden, aber ich schaffte es einfach nicht, mich von seiner Liebe loszureißen. „Halte durch! Dein Glaube wird auf die Probe gestellt“, hörte ich Gott zu mir sagen, „Du begreifst es noch nicht, aber ich bitte dich, glaube an mich! Sei geduldig dort, wo du gerade bist! Und schmeiße nicht weg, was bis hier her schon gewesen ist!“

In diesem Moment wurde mir klar, dass wir in dieser dunklen Welt nicht immer unerschütterlich sind und oft nicht das Licht am Ende des Tunnels sehen. Aber diese Hoffnung, JESUS, ist der Einzige, für den es wert ist, nach ihm zu suchen und ihm nach zu gehen! Glaub mir, es ist nicht täglich ein Flitterwochen-Gott, von dem ich 24/7 spüre, dass er mich stärkt. Aber es ist ein Vater, der meine Hand nie loslassen wird. Für ihn war ich es längst wert, sein Leben zu geben in völliger Dunkelheit – das ist der Grund, warum mein Leben auch gefühlslos lebenswert bleibt.

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