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  • Johannes

Eins kann ich dir sagen, egal was deine Ziele sind, die Antwort liegt nicht in deiner Komfort Zone.

Hey! Ich liege gerade auf der Couch. Wie schon die letzten 3 Wochen, denn ich hatte (eben vor 3 Wochen) meine Knie OP. Ich habe mir beim Kicken mit Freunden - wie auch sonst - mein Kreuzband gerissen und das musste jetzt operiert werden. Jetzt heißt es Physiotherapie und wieder fit werden. Aber was ich schon jetzt nach 3 Wochen Physiotherapie merke: Wenn du wachsen willst, kannst du dich drauf

einstellen – der Schmerz gehört dazu. Ich arbeite gerade mit meinem Physiotherapeuten daran die Streckung und Beugung wieder hinzubekommen. Und weißt du was? Das tut richtig weh! Es wird gedrückt, gedehnt, massiert, geschwitzt, geflucht... das ganze Programm. Mein Trainingsplan ist in 3 Phasen aufgeteilt. Phase eins (das ist die Entspannte) beinhaltet einfach Ruhe, Lymphdrainange, kühlen - also im Endeffekt einfach die Schwellung und die Entzündung auszukurieren. In Phase zwei (da bin ich gerade) ist das Hauptziel die Beweglichkeit wieder hin zu bekommen. In Phase drei kann ich schließlich langsam anfangen wieder Sport zu treiben (wenn man schlau klingen möchte: „sportartspezifisches Training“).


Aber bevor ich dich weiter mit meiner Sportverletzung langweile, sag ich dir lieber, was ich während meiner Zeit auf der Couch gelernt habe und was ich dir weitergeben möchte: Wenn du voran gehen willst und wachsen willst, dann musst du okay damit sein Opfer und Schmerzen in Kauf zu nehmen. Vielleicht hast du ja den Satz schon mal gehört: „Wir müssen dahin, wo es weh tut.“ – wahrscheinlich von irgendeinem Fußballer oder so. Und nein, damit mein ich nicht, dass wir alle Masochisten werden müssen. Sondern damit mein ich viel mehr, dass wir uns immer wieder aus unserer Komfort Zone bewegen müssen, wenn wir

wachsen und besser werden wollen. Mal ganz praktisch ausgedrückt: Wenn du erfolgreicher Sportler sein willst, musst du trainieren. Wenn du ein erfolgreicher Musiker sein willst, musst du üben. Wenn du Arzt sein willst, musst du viel lernen. Wenn du abnehmen willst, musst du auf Kalorien verzichten. Die Bibel beschreibt das ganze so: „Was du säst, das wirst du ernten.“ (Galater 6:7)


Und darum ist meine Frage an dich: Was willst du erreichen? Was sind deine Ziele und Träume? Wo willst du einen Unterschied machen? Eins kann ich dir sagen, egal was deine Ziele sind, die Antwort liegt nicht in deiner Komfort Zone. Darum die genauso wichtige Frage: was darf es dich kosten, dass du dort hinkommst? Welchen Preis bist du bereit zu zahlen? Wie sehr willst du es? Ich glaube, dass wir an dem Ort von Opfer und Hingabe, Erfolg und Frucht finden dürfen. Du darfst den Schritt aufs Wasser wagen und es wird sich lohnen.

Und hier ist wie du das machen kannst:


1. Definiere dein Ziel Es ist so wichtig vor Augen zu haben, für was du dein Opfer bringst. Bringe nicht das Opfer dem Opfer zu Liebe, sondern vielmehr dem Ziel zu Liebe. Dem Ort, wo du hinwillst. Es ist so wichtig, in dem ganzen Perspektive und den richtigen Fokus zu haben. Augen auf das Ziel. Das schreibt auch Paulus: (Philipper 3:13-16) „...Doch ich setze alles daran, es zu ergreifen, weil ich von Jesus Christus ergriffen bin. Wie gesagt, meine lieben Brüder und Schwestern, ich weiß genau: Noch bin ich nicht am Ziel angekommen. Aber eins steht fest: Ich will vergessen, was hinter mir liegt, und schaue nur noch auf das Ziel vor mir. Mit aller Kraft laufe ich darauf zu, um den Siegespreis zu gewinnen, das Leben in Gottes Herrlichkeit. Denn dazu hat uns Gott durch Jesus Christus berufen...“

2. Definiere dein Opfer Mit was musst du aufhören, damit dein Ziel Realität werden kann? Was steht deinem Wachstum im Weg? Das können verschiedene Dinge sein. Vielleicht Angewohnheiten, deine Bequemlichkeit, deine Angst, was zu verpassen oder deine Sicherheit. Werde dir im Klaren was zwischen dir und deinem Ziel steht.

3. Gehe von Tag zu Tag Ich glaube, allein Schritt 1 & 2 kann schon oft überwältigend sein. Und wir fragen uns, wie komme ich nur jemals dort hin? Der Schlüssel liegt darin, wirklich jeden Tag als eine neue Chance zu sehen. Breche dein großes Ziel in viele kleine Ziele herunter, die du schaffen kannst. Und du wirst sehen, all diese kleinen Erfolge, die du Tag für Tag hast, werden dich zu deinem großen Ziel führen. Ich will dich echt ermutigen. Trau dich, probiere etwas aus, wage es. Geh den Schritt aufs Wasser. Denn dort im Ungewissen wartet Großes auf dich.


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